Es wird immer offensichtlicher. Wenn in der Winkraftwelt etwas Unangenehmes geschieht, stopfen sich die Redaktionen der Deutschschweiz die altbewährten Pfropfen in die Ohren und üben sich in den drei chinesischen Weisheiten. Es ist unglaublich aber wahr: Während die ADEV mit gefälschten Lärmmessungen ihre ineffizienten Windkraftanlagen mit der Unterstützung von Nationalräten wie Rudolf Rechsteiner durchdrückt, nimmt man weder im klimafreundlichen Basel noch Zürich davon Kenntnis. Der Skandal um die gefälschten Klimaauswirkungen ist an diesen Leuten genauso vorbeigegangen wie die berühmte von Hunden angekläffte Karawane.
Die Experten versagen dermassen oft, dass man nicht mehr von „Unfällen“ reden kann. Es ist offensichtlich ein riesiger Filz der sich zwischen extremen Atomkraftgegnern, naiven Politikern und verblödeten Journalisten ausgebreitet hat. Jegliche Selbstkritik wurde in den Bach der Unkenntnis geworfen. Die Bevölkerung muss darunter leiden, dass sie jahrelang nach Strich und Faden belogen worden ist. Das Gros der Einwohner in diesem Land schert sich allerdings auch keinen Deut um die betroffenen Minderheiten. Erst wenn sie selber zu Nachbarn dieser lärmenden Ungetüme werden, bemerken sie die Falle. Da die Opposition immer lokal ist, wird sie national kaum zur Kenntnis genommen. Die Lobbyisten der Windenergienutzung reiben sich die Hände ab solch weit verbreiteter Naivität.
Diese unglaubliche Ignoranz scheint auch in Zukunft ohne jede Folge für den Sinneswandel eines von Lobbyisten durchsetzten Energiedepartements zu sein. Offensichtliche Probleme werden nur aus einem einzigen Grund unter den Teppich gekehrt: Man müsste die Energiepolitik der vergangenen zehn Jahre als total gescheitert bezeichnen. Die Beamten in Bern möchten das natürlich lieber aussitzen, bis sie ihre Pension am Trockenen haben.
Es muss jetzt dringend etwas geschehen. Die Windradlobby ist auf dem besten Weg, die gesamte Schweiz in ein energiepolitisches Disaster zu führen. Wenn die Politik sich weiterhin lieber mit sich selber beschäftigt, anstatt mit dem Aufräumen der dringendsten Probleme zu beginnen, werden wir keine gute Zukunft haben.
Die Forderungen der IG WINDLAND sind je länger je notwendiger:
- 1’500 Meter Abstand von Windkraftanlagen zu Wohn- und Lebensraum.
- Nur Standorte mit gutem Windaufkommen (6m/s +) sind zu berücksichtigen.
- Einführung eines Referenzertrages pro Anlagentyp wie in Deutschland für die Verhinderung von ineffizienten Anlagen (im EEG seit 2004 verankert).
- Totaler Schutz aller lokalen, kantonalen und bundesweiten Schutzgebiete mit einer klaren Abstandsdefinition.