Gibt es eine spürbare Reduktion von CO2 durch Windkraft und Photovoltaik in der EU?

Ungefähr im Jahr 1990 hat der Boom für Windkraftnutzung und Photovoltaik so richtig begonnen. Die Zahlen der installierten Anlagen in Europa und der Welt sind eindrücklich. Heute sind wir in der Lage, nicht nur theoretisch, sondern praktisch beurteilen zu können, ob sich diese Investition von mehreren hundert Milliarden Euro gelohnt hat oder nicht.

Trotzdem immer mehr CO2 – warum?

Seit 1990 hat sich der Ausstoss von CO2 weltweit stark erhöht. Das ist zum Beispiel auf  die Tatsache zurückzuführen, dass die Windräder in Amerika in eines der marodesten Stromnetze der industriellen Welt einspeisen. Als Ausgleich müssen auch in Amerika Horden von Gas- und Kohlekraftwerke bereitstehen, wenn das Stromnetz überlastet oder der Wind wieder mal ausbleibt. Ausserdem gehen die Amerikaner mit dem prognostizierten Klimawandel wesentlich pragmatischer um als z.B. die Europäer. Die vielen Windräder Amerikas sind vor allem ein Erbe der Regierung Clinton, in welcher Al Gore als Vizepräsident und Agent der global tätigen NGOs seine Funktion schamlos ausgenutzt hat.
Asien ist eine aufblühende Wirtschaftsregion mit grossem Hunger nach zuverlässiger Energie. Trotz dem Einsatz hunderttausender von Windkraftwerken braucht China immer mehr fossile Energie, hauptsächlich Kohle. Auch hier bewirkt unter anderem der virulente Einsatz von Windrädern eine CO2-Emissionserhöhung. Ein Übriges tun die vielen neuen Kohlekraftwerke, die in Asien im Entstehen begriffen sind. Etwas gemildert wird der asiatische CO2-Emissionsanstieg durch den gleichzeitigen Bau von Neuen und den Betrieb vieler bestehender Kernkraftwerke.

Europa, das als einzige Weltregion den verschiedenen Klimaprotokollen auf dem Papier und in der Praxis Massnahmen hat folgen lassen, ist kaum noch die Ursache des durch Menschen verursachten Klimawandels. Europa war schon vor der grünen Energierevolution kaum die Ursache dafür. Im Vergleich zu den CO2-Dreckschleudern Amerika und China verpuffen die europäischen Milliardeninvestitionen für die Reduktion von CO2 wirkungslos.

Die unerklärliche Panik als Grund eines ungesunden Aktionismus

Der aktuelle Bericht Nummer fünf des IPCC relativiert die Problematik der Wirkung des menschengemachten CO2-Ausstosses ohne ihn zu verharmlosen. Er räumt auch definitiv mit der gefälschten Hockeyschlägerkurve von Al Gores Panikfilm „An Inconvenient Truth“ auf. Diese Hockeyschlägerkurve war damals der Hauptgrund für die grossangelegte Panikmache um den Klimawandel, der auch die europäischen Grünen und alle schweizerischen Linken dermassen beeindruckt hat, dass sie heute noch unumstösslich daran glauben. Der mittels dieser Hockeystickkurve suggerierte extreme Ansteig der globalen Erwärmung hat sich schon lange als offensichtlich gewollter Fehler im Statistikprogramm des Wissenschaftlers Michael E. Mann entpuppt. Man konnte dieses Programm mit allen möglichen Zahlen füttern und das Resultat war immer eine typische Kurve wie in Al Gores Werbefilm „An Inconvenient Truth“. Wer die wissenschaftliche Arbeitsmoral von Al Gore und seinen Kollegen an einem Beispiel erleben will, sollte diesen Beitrag über sein CO2 – Experiment  nicht verpassen. Es wird ein typisches Beispiel geliefert, wie grüne Aktivisten „wissenschaftlich“ vorgehen, um ihre morbiden Ideen einem gutgläubigen Publikum zu verkaufen.

Der Vorzeigelinke Al Gore hat sich als mächtiger Vizepräsident der USA nicht davor gescheut, Kritik wagende Wissenschaftler wie William Happer aus ihren Posten zu entfernen (Dessen Aussage vor der Amerikanischen Energiekommission des Senats ist äusserst lesenswert und aufschlussreich). In der Folge wurden diese als „Klimaleugner“ gestempelten Wissenschaftler von einer mobbenden Herde befangener Kollegen auf das hinterhältigste desavouiert. Die als „Climategate“ in die Geschichte eingegangene Schlammschlacht gegen jede Kritik am damaligen Glaubensbekenntnis des IPCC und aller NGO’s wie Greenpeace, WWF und Friends of the Earth wurde durch die Veröffentlichung aller e-mails der betroffenen Wissenschaftler publik. Das hindert Klimaneurotiker wie den Aargauer SP-Grossrat Martin Christen nicht daran, noch Jahre später genau den gleichen Mechanismus an den Windradgegnern auf dem Heitersberg anzuwenden.

Es ist nicht entscheidend, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht. Es ist auch nicht entscheidend, ob der ängstlich propagierte Klimawandel für die Menschheit als Ganzes überhaupt ein Problem darstellt. Entscheidend ist vielmehr, dass nach Jahren des Hoffens und Bangens nun klar festgehalten werden kann, dass der virulente Zubau von Windkraftwerken für die Reduktion der weltweiten Emission von CO2 weniger als NICHTS bewirkt hat.

Die von egoistischen Klimaneurotikern angetriebene „grüne Gesellschaft„, mitgetragen durch opportunistische Politiker, Panik verbreitende Wissenschaftler und hinterlistige Umweltorganisationen, hat es mit einer blinden und paranoiden Politik geschafft, die CO2-Emissionen global betrachtet massiv ansteigen zu lassen. Das skurrile Theater der Grünen Politik hat lediglich grosse Mengen warme Luft und immense Unkosten produziert. Das hat im eigentlichen Sinn von „Nachhaltigkeit“ grosse Schäden an Natur und Landschaft verursacht. Global betrachtet haben die „Neuen Erneuerbaren Energieen“ komplett versagt. Für die Reduktion der Emission von Treibhausgasen sind sie – das zeigen verschiedene realistische Zahlen – kontraproduktiv und klimaschädigend.

Europa als weltweit mild belächeltes Vorbild

Verlassen wir aber die globale Sicht und fragen wir uns: Ist Europa als Vorreiterin der grünen Energie in einer besseren Situation?

Die EU hat als einzige Weltregion klare Massnahmen und Ziele beschlossen. Das war mutig, visionär,  hat aber hunderte von Milliarden Euro an Steuergeldern gekostet. Nun ist es an der Zeit, im ganz spezifischen Bereich der europäischen Stromproduktion Bilanz zu ziehen. Denn beim Einsatz von Windkraftwerken und Photovoltaik geht es in erster Linie um die Produktion von Strom.

Klar negative Wirkung für die europäische CO2-Bilanz

Seit 1990 wurden in Europa 100’000 MW installierte Nennleistung aus Windkraft und 50’000 MW installierte Nennleistung aus Photovoltaik an das europäische Stromnetz angeschlossen. Das sollte nach Angaben der grünen Energielobby in dieser Menge schon längst eine spürbare Reduktion der Emission von CO2 bewirkt haben. Mindestens in den Charts der grünen Politiker und der täglichen Medienberichterstattung scheint das tatsächlich stattzufinden. Wer die bestätigenden Zahlen sucht, wird allerdings vom puren Gegenteil überrascht.

Grünes Durchhaltegeschwätz um die katastrophale Bilanz zu vertuschen

Hier sehen wir zwei Grafiken (oben von der österreichischen Windradlobby, darunter vom „Service de l’observation et des statistiques„), welche den Zusammenhang zwischen der vielgepriesenen „Windkraft und CO2-Einsparung“ eindrücklich widerlegen:

bildschirmfoto-2011-03-101

(Quelle: Österreichische Windkraftvereinigung)

Der dazugehörige Verlauf der CO2-Emission der europäischen Stromproduktion (EU-15, rote Linie):

Strom_Global_CO2

(Quelle: Chiffres clés du climat France et Monde, Punkt 3.2)

Kein Gramm weniger CO2 trotz 150’000 MW installierter Leistung aus Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen!

Die europäische Stromproduktion hat seit 1990 bis heute kein Gramm weniger CO2 emittiert. Trotz massenhaftem Einsatz von grüner Technologie in der Stromproduktion ist die CO2 Emission in diesem Bereich unverändert geblieben.  Während die europäische CO2 Emissionsbilanz gesamthaft betrachtet eindeutigt rückläufig ist, verzeichnen wir im Bereich der Stromproduktion, wo durch Unmengen von Anlagen der Photovoltaik und haufenweise Windparks riesige finanzielle Investitionen gemacht wurden, nicht die geringste Reduktion der CO2-Emission. Bei diesen Zahlen ist der geplante Zubau von aktuell über 20’000 MW Stromproduktionskapazität aus Gas- und Kohlekraftwerken nur in Deutschland noch nicht eingerechnet.

Je mehr Kernkraft, desto weniger CO2 – Emission

Im Gegensatz zu Deutschland hat Frankreich in dieser Zeitspanne die CO2-Emission seiner Stromproduktion mit einem stark erhöhten Anteil von Atomstrom reduzieren können! Die landesspezifische Reduktion der französischen Treibhausgasemission zeigt aber noch etwas ganz anderes: Deutschland hat demnach in der gleichen Zeitspanne mit dem extremen Zubau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen laufend MEHR CO2 emittiert müssen, weil die gesamteuropäischen Bilanz der CO2-Emission aus der Stromproduktion stabil geblieben ist.  Die erneuerbaren Energieträger sind demnach einer der Hauptgründe für die Zunahme der CO2-Emission!

Je mehr Windräder, desto mehr CO2 – Emission

Man kann hier mit gutem Gewissen sagen, dass die neuen erneuerbaren Energieen im Bereich Photovoltaik und Windkraft den Ausstoss von CO2 der europäischen Stromproduktion nicht gesenkt, sondern sogar erhöht haben. Das wird solange andauern, wie Deutschland gezwungen ist, praktisch die gesamte Stromproduktion aus erneuerbarer Energie mit der Stromproduktion konventioneller Kraftwerke abzusichern. Wenn man nun sieht, dass in diesem Kontext auch noch 8 deutsche Kernkraftwerke abgeschaltet wurden, muss man sich schon an den Kopf langen, am Kinn reiben und sich in einer ruhigen Minute mal fragen, was da für „Spezialisten“ und „Experten“ am Werk sind. Es ist offensichtlich irgend etwas mehr als stinkfaul bei den hochgepriesenen „neuen erneuerbaren Energieen“ aus Windkraft und Sonne.

Die Kritiker der Windkraftnutzung sagen diesen Effekt seit Jahren voraus

Diese Symptome entsprechen genau dem theoretischen Ansatz, der durch die Experten der IG Pro Heitersberg wie er in Zusammenarbeit mit dem Ökonomen Hans-Christoph Binswanger schon seit Jahren akribisch nachgewiesen wird. In Deutschland ist es Hans Werner Sinn, der mit dem Buch „Das grüne Paradoxon“ ebenfalls schon seit Jahren vor den teuren Denkfehlern der grünen Politik warnt. Die verschiedenen Kritiker erklären die direkte und die systemische CO2-Emission der Windkraftnutzung eindrücklich. Mit den vorliegenden Daten ist die Theorie zur traurigen Realität geworden.

Die Aussichten sind trotz  in den Sternen stehenden technischen Verbesserungen kaum rosig. An der Unzuverlässigkeit der neuen erneuerbaren Energieträger Wind und Sonne wird sich logischerweise nie etwas ändern. Eine aktuelle Studie der Prognos zeigt eindrücklich, der Ersatzstrom aus Kohle-Gas und Kernkraft wird auch in Zukunft gebraucht. Der Ansatz zur Effizienzsteigerung  und das pure Sparen von Energie sind die einzig griffigen Massnahmen. Weltweit. Von den europäischen Staaten wird immer noch einseitig die Produktion von zusätzlicher Energie gefördert. Es ist aus technischer und ökonomischer Sicht nur logisch, dass das weder heute noch morgen funktionieren kann.

Der Kanton Aargau versucht krampfhaft, die gleichen Fehler zu machen

Beim Abschreiben der „gelösten“ Aufgaben sind die grünen Politiker der Schweiz äusserst stark. Dabei werden systematisch auch die vielen Denkfehler mitkopiert. Selber denken ist beim Gros der politisch links stehenden „Intellektuellen“ je länger je weniger gefragt. Abkupfern, kopieren, nachplappern und sich dann wundern, wenn die schönen Worte zur warmen Luft mutieren.

Die einzig richtige Folgerung obiger Fakten lautet für den Aargau: Streichung aller vorgesehenen Standorte für die Windkraftnutzung in der aktuellen Raumplanungsdiskussion. Auf der Basis des halben Windaufkommens im Kanton Aargau im Vergleich mit Europa erscheint der Einsatz von Windkraftwerken nur noch als der reine Schwachsinn. Was die bestehenden Windkraftanlagen im Aargau leisten, ist hinlänglich bekannt. Die vorhandenen Zahlen aus dem Aargau zeigen die reine Katastrophe.

Initiative will den systematischen Blödsinn festschreiben

Die Initiative „Aargau Effizient und erneuerbar“ der Aargauer Kernkraftgegner ist deshalb völlig fehl am Platz. Obwohl die Initiative zuerst die dringend nötige Effizienzsteigerung im Namen trägt, reden die Promotoren lediglich von der Stromproduktion mittels monströser Windräder, einer Heerschar von Photovoltaikpanels und den totalen Verzicht auf Gas- und Kernkraftwerke. Die Umweltschutzorganisation WWF Aargau steigert sich dabei auch noch in die irre Vorstellung, das sei alles umweltschonend zu haben. Als süsses Zückerlein wirft sie den Naturschützern ein heuchlerisches Bedenken „für den Vogelzug“ hin. Blank jeder Einsicht um die massiven Nachteile durch Windkraftanlagen schwafeln Tonja Zürcher (Geschäftsführerin WWF Aargau) und Regula Bachmann (Präsidentin WWF Aargau) das Grüne vom Himmel. Es fällt dem nüchternen Betrachter schwer, diese Initiative und ihre Promotoren ernst nehmen zu können. Sie verfügen neben einem grossen Enthusiasmus für magische Ideologien auch über einen offensichtlichen Mangel an Sachverstand.

Die Ideologenfalle

Die Umweltverbände Greenpeace, WWF Aargau, Friends of the Earth und die marxistische Energiestiftung sollten sich endlich mal entscheiden, was sie denn nun retten wollen. Es ist unvereinbar, gegen sichere und umweltschonende Atomkraftwerke zu lästern und gleichzeitig mit Windrädern ein Horrorszenario der Landschaftsvernichtung als Alternative zu fordern. Es ist schlicht dumm, die Reduktion von CO2 zu propagieren und mittels der alternative Windkraft und Photovoltaik das Problem erst zu erschaffen, dabei aber unverrückbar sicher zu sein, dass diese erneuerbare Technologie eine Senkung ebendieses Treibhausgases bewirken soll. Das ist grünlinker Wischiwaschiismus wie er im Buche steht. Die Grünen haben sich im Geflecht zwischen der Gegnerschaft von Kernkraft und der paranoiden Klimawandelangst total verheddert. Glaubt man die Märchen von den gefährlichen Kernkraftwerken, erschafft man die vermeintliche Ursache des Klimawandels. Glaubt man an die Apokalypse des menschengemachten Klimawandels, könnte man sie nur mit Hilfe den Kernkraft verhindern. Dieses komplexe Lügengebilde muss über kurz oder lang zusammenbrechen.

Wenn die Ideologen in Politik und Gesellschaft wirklich die Welt retten wollen, warum müssen sie der Bevölkerung so Lügengeschichten erzählen wie „Radioaktive Strahlung ist schon in geringsten Mengen schädlich“ ? Warum müssen sie ohne Fakten die Kernkraftwerke in der Schweiz schlecht machen, unmögliche Horrorszenarien entwickeln und Alternativen vorschlagen, die beim besten Willen nicht funktionieren können? Notabene ohne auch nur einen feuchten Wisch von Nachweis vorlegen zu können? Ohne auch nur ein einziges Dokument zur Kenntnis genommen zu haben, das das Gegenteil beweisen würde? Und ohne auch nur einen Funken menschlichen Verstandes daran verschwendet zu haben, ob ihre sorgfältig gepflegte Radiophobie eine praktische Grundlage in der Realität hat? Die Antwort ist relativ einfach:

Ohne den heraufgeredeten Untergang der Welt, bräuchte es keine dieser Gruppierungen. Also müssen sie kräftig Angst schüren, damit der Spendenrubel weiterhin fliesst. – Wer den professionellen Werbesprüchen der NGO’s glauben schenkt, wird vielleicht selig, aber sicher ärmer.

Viel Theater um Nichts, NGO-Ziel 1:

Viele NGOs haben sich seit den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts zwei grosse Ziele vorgenommen. Zuerst wollte man die ungeliebten Kernkraftwerke loswerden, weil damit der Brennstoff für die Kernwaffen hergestellt werden kann. Das war ein edler Ansatz. Zu diesem Zweck wurden die Gefahren durch die friedliche Nutzung von Kernkraft systematisch mit falschen Angaben und massiven Übertreibungen hochstilisiert. Nachdem ein globaler Atomkrieg durch politische Massnahmen und den Zusammenbruch der Sowjetunion weitgehend gebannt war, musste man ohne dieses Argument irgendwie weiterwursteln. Die Unfälle von Three-Mile-Island (0 Tote), Tschernobyl (36 Tote) und schliesslich Fukushima (0 Tote) wurden zu apokalyptischen Ergeignissen hochgeredet und die Verbreitung einer völlig unbegründeten Strahlenangst als Mittel zum Zweck erfunden. Das war nicht mehr so edel.
Dabei ging vergessen, dass die Erzeugung von Energie aus Kernkraft im Vergleich zu allen anderen Energieumwandlungsarten eine der sichersten und umweltfreundlichsten ist. Die Verbreitung einer hysterischen Radiophobie wurde möglich, weil die Grenzwerte der radioaktiven Strahlung systematisch herabgesetz wurden. Einige NGOs behaupten heute noch ungerührt, dass das kleinste Mikrosievert an Strahlung eine negative Wirkung auf die Gesundheit haben soll. Dass das nicht ansatzmässig stimmen kann, habe ich hier schon mehrmals aufgezeigt (Artikel 1 / Artikel 2).

Dieses erste Ziel haben nicht die NGOs erreicht. Die Abrüstung und das Ende des kalten Krieges wurde ausschliesslich durch den Zusammenbruch des sozialistischen Grossversuchs „Sowjetunion“ herbeigeführt. NGOs haben da keinen spürbaren Beitrag geleistet. Heute ist die Kernkraft wieder beliebter denn je. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich zur Frage der Atomsprengsätze strenge Regeln auferlegt. Mit wenigen Ausnahmen, sind die Atomwaffenarsenale unter Kontrolle der Staatengemeinschaft. Die Marketinglügen der NGOs haben kurze Beine denn die Mehrheit der Bevölkerung sieht heute den wichtigen Beitrag zu einer umweltschondenden Energieproduktion durch die KKW als wichtiger Bestandteil des wachsenden Wohlstandes auf der Welt. Das wiederum passt schlecht zu den sozialistischen Phantasieen verschiedener NGOs.

NGO-Ziel 2:

Das zweite Ziel war die Verhinderung der CO2-Emission nach der Erfindung des „Menschengemachten Klimawandels„. Wie die Strahlenangst war auch das ein grossangelegter Marketinggag der NGOs. Um das böse CO2 zu verhindern, ohne das die Erde zum Kühlschrank mutieren würde, wollten viele NGOs die gesamte Energiewirtschaft umkrempeln. Böse Zungen behaupten, die zunehmend sozialistisch und marxistisch argumentierenden NGOs wollten damit schleichend die verlorenen Zeiten der marxistischen Planwirtschaft zurückholen. Das Mittel war und ist, die Regulation der ungeliebten freien Marktwirtschaft mittels neuer Vorschriften, Zwangsabgaben (Ökosteuer, KEV – Abgaben und EEG – Zuschläge) und die Regulation der Demokratie (Einschränkung der Einsprachemöglichkeiten).
Mittels „Neuer, erneuerbarer Energie“ wie Photovoltaik, Biotreibstoff, Windräder und dem Ausnützen des kleinsten Tropfens Wasser zur Energiegewinnung wollte man die fossilen Energieträger und die Atomenergie ersetzen. Ein von Beginn weg völlig theoretischer Ansatz, der mit der laufenden Umsetzung immer mehr zum puren Gegenteil der gewünschten Wirkung geführt hat.
Wegen der systemischen Unzuverlässigkeit, der extremen Ineffizienz und den daraus resultierenden hohen Kosten der erneuerbaren Energieen für die Wirtschaft und die Umwelt, werden heute laufend mehr fossile Energieträger verbrannt und neue Kernkraftwerke gebaut.

Auch das zweite Ziel haben diese NGOs nicht erreicht. Der Versuch hat der Welt allerdings nur Nachteile gebracht: Höhere Energiekosten, weniger Demokratie, weniger Freiheit und in Europa den wohl teuersten Grossversuch der Geschichte. Dass dieser Grossversucht grossartig gescheitert ist, haben noch nicht alle bemerkt. Es werden zum Glück laufend mehr. Wendehälse hat es mehr als genug. Sie werden den Hals schon bald wieder auf die anderes Seite dehnen können: „Ich habe es immer gesagt, dass das nicht funktionieren kann.“ – Wetten, dass … wir das schon bald von einem linken Politiker hören werden? Eine Frage müssen wir uns ernsthaft stellen: Wer oder was wird wohl als Nächstes schuldig sein, damit die NGOs weiterhin ungestraft ihren konstruierten (Un)Sinn und (Selbst)Zweck verkaufen können?

 

1 Kommentar von "Gibt es eine spürbare Reduktion von CO2 durch Windkraft und Photovoltaik in der EU?"

  1. 26. Dezember 2012 - 09:48 | Permalink

    Die CO2-Debatte ist ungefähr damit vergleichbar, als machte sich jemand Sorgen, dass bei einem Löschversuch der wertvolle Teppich nass werden könnte, während das Haus brennt.

    Unsere „moderne Zivilisation“ hat ein ganz anderes und weitaus dringlicheres Problem, dessen einzige Lösung auch das „Klimaproblem“ löst:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/was-passiert-wenn-nichts-passiert.html

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