Eine Studie ganz im Sinne der Auftraggeber

Die schon seit Jahren grossartig angekündigte Studie über die „Wirkungen von Windkraftanlagen auf Anwohner in der Schweiz“ wurde endlich in die Öffentlichkeit entlassen. Diverse vorbereitende Studien wie diejenige von Götz Walter (UNI Zürich) oder Nina Hampl (Uni St. Gallen) habe ich bereits demaskierend beurteilt. Die bisherige Kritik an Götz Walters und Nina Hampls Ausführungen hat immerhin bewirkt, dass die Windkraftgegner nicht mehr als „Skeptiker“ bezeichnet werden. Ein nettes Entgegenkommen. Nur leider hat sich damit die Reformbereitschaft der Autoren bereits erschöpft.

„Die vorliegende Studie wurde finanziell gefördert durch die schweizerischen Bundesämter für Energie (BFE) und Umwelt (BAFU), die weder Einfluss auf den Untersuchungsaufbau noch das Vorgehen oder die Ergebnisse hatten. Die Verantwortung für das Projekt, die Ergebnisse und Inhalte dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen.“

Schön, dass man noch extra darauf hingewiesen wird, dass alles mit rechten Dingen zu- und hergegangen sei. Das erinnert mich an einen Taschendieb, der beim Schummeln erwischt worden ist und sich auf Vorrat herauszuschwatzen versucht. Die Studie soll gemäss den Autoren der reine Ausbund von wissenschaftlich objektiver und neutraler Betrachtung darstellen. Das Problem ist aber dermassen vielschichtig und komplex, dass es möglicherweise für sozialpädagogische Experten an Schweizer Universitäten einfach etwas zu gross geraten ist und sie die Übersicht und Unbefangenheit darüber verloren haben.

Die zitierte Aussage ist falsch. Es wurden bei dieser Studie einseitig die den Autoren genehmen Basisdaten verwendet. Und wie in den von der Studie zitierten Arbeiten schon klar ersichtlich, ist der Einfluss der Schweizer Windradlobby offensichtlich und omnipräsent. Die von mir bereits detailliert kritisierte Studie von Götz Walter wurde mehrfach zitiert. Es ist eine Studie, die durch die Spitzen der Windradlobby „begleitet“ wurde und deren Autor auch Mitarbeiter einer Firma ist, die in Deutschland aktiv Windparkbetreiber berät, wie diese mit der Meute der Windradgegner umzugehen hätten. Es ist schon bei Götz Walter aufgefallen, dass er keinen kritischen Bezug zur eigenen Befangenheit entwickelt hat. Viele Annahmen der vorliegenden Studie gründen auf Aussagen der Vorgängerstudie von Götz Walter. Sie können keinesfalls als objektiv bezeichnet werden.

Abstandsproblem wegbedungen = keine Gegner mehr

Da finden wir nun also die Anlage, dass 467 Schweizerinnen und Schweizer befragt wurden, die in einem Abstand von durchschnittlich 1’985 Metern von Windkraftwerken leben und zur allgemeinen Überraschung der Autoren im Lärm von Windkraftanlagen kein Problem erkennen können. Über 60% der Befragten in der vorliegenden Studie geben denn auch an, dass sie die WKA gar nicht wahrnähmen. Das war bereits in der Studie von Götz Walter der entscheidende Denkfehler. Er wurde in der vorliegenden Endfassung lediglich noch etwas falscher. Denn die Schweizer Windradlobby propagiert seit Jahren einen Mindestabstand von weltweit unerreicht kurzen 300 Metern und verbreitet diesen von der Windradlobby konstruierten Wert mit finanzieller Unterstützung des Bundes in allen Schweizer Medien so erfolgreich, dass der Kanton Aargau ihn gleich in der Raumplanung festgeschrieben hat. Der von der Windradlobby seit jeher als „genügend“ bezeichnete und unmenschliche Abstand wurde schon an verschiedenen Standorten erfolgreich realisiert. Da kommt dann auch die systemische Minderheit von 6% Windkraftgegner wieder zum tragen. Leider hat es die Studie versäumt, die unmittelbar Betroffenen (innerhalb von 500 Meter Distanz) separat zu befragen oder wenigstens entsprechend auszuwerten. Die Antworten mussten wohl gefürchtet werden, also hat man die entscheidenden Fragen schon gar nicht gestellt und die Auswertung dahingehend manipuliert.

Man liest ein paar Seiten weiter, wie die universitäre Logik eine Minderheit der Windkraftgegner entdeckt, die wiederum aus dem gleichen Datensatz der 467 Menschen mit dem unrealistischen Durchschnittsabstand von 1’985 Metern zum nächsten Windrad errechnet wurde:

„Sowohl die Einstellung zur Windenergie allgemein wie auch zu den WEA vor Ort fiel deutlich positiv aus. Eine Mehrheit von 78% der Anwohner befürwortete die WEA vor Ort, eine Minderheit von 6% war dagegen. Von dieser Minderheit der Gegner engagierten sich 36% aktiv gegen die WEA z. B. als Mitglied einer Vereinigung gegen Windenergie oder mit Protestbriefen. Hingegen setzten sich nur 6% der Befürworter aktiv für die WEA ein. Ebenfalls nahmen Gegner relativ häufiger an Bürgerentscheiden teil. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Windkraftgegner eine Minderheitenmeinung vertreten dürften.“

Ein vergleichbar unrealistisches Ergebnis könnte man konstruieren, wenn das Bundesamt für Energie eine Studie zum menschlichen Umgang mit Sonnenstrahlen (Wärmeenergie!) durchführte, wo die Datenlage ausschliesslich die dunklen Nachtstunden berücksichtigt und das wissenschaftliche Ergebnis des intensiven Sonnenbadens während der Nacht keinerlei negativen Auswirkungen auf die Hautbeschaffenheit der Probanden zeitigen würde. So eine Studie hätte etwa die vergleichbare Datenlage, wie sie hier durch unsere psychologisch bestens geschulten Wissenschaftler verwendet wurde. Konkret: Wenn die vorliegende Studie das zentrale Problem des zu geringen Abstands eliminiert, darf sie sich nicht wundern, wenn die Testpersonen kein Anstoss mehr daran nehmen. Die Ausgangslage der Studie ist entweder absichtlich irreführend oder zumindest sehr unwissenschaftlich angelegt. Den Autoren widerfährt dieser Fehler öfters, er kann als typisches Merkmal all dieser oder ähnlicher  Studien der deutschsprachigen Sozialpsychologie bezeichnet werden.
 
Den Autoren sind zwei wichtige Denkfehler nicht aufgefallen: 1. Die Abstandsforderungen der Schweizer Windkraftgegner lauten auf einen Mindestabstand von 1’500 Meter. Die vorliegende Studie benützt als Grundbedingung einen grosszügigen Abstand von durchschnittlich fast 2’000 Meter. Für die Befragten 467 Personen war diese wichtige Forderung in der Mehrheit erfüllt und als kritisches Element nicht auswertbar. Aus den daraus resultierenden Antworten zu schliessen, eine Mehrheit von 78 % hätte kein Problem mit Windkraftwerken ist ein konstruiertes Ergebnis ohne Relevanz. Es ist lediglich die logische Folgerung der falsch angelegten Studienbedingung, die diese höchst wichtige Grösse für eine kritische Beurteilung einfach wegkonstruiert hat. Mit dieser methodischen Anlage entsprachen die Bedingungen nicht mehr den realen Umständen, die die Schweizer Windkraftbranche für die echten Projekte anwendet. Es darf uns deshalb nicht wundern, gibt es gemäss dieser Studie praktisch keine Gegner. 2. Beachtet die Studie nicht einmal im Ansatz, dass die Windradlobby der Schweiz seit über 10 Jahren ein umfangreiches Programm „Zur Akzeptanzförderung von Windkraft“ betreibt. Es wird finanziert durch das Bundesamt für Energie. Die Kritiker von Windkraft haben nicht nur alle Behörden gegen sich, sondern auch noch die gesamte Medienlandschaft, die Negativmeldungen zu Windkraftwerken systematisch zu Gunsten der positivistischen Aussagen der Windradlobby ignoriert. Der Bevölkerung wird seit Jahren der Zugang zu technisch einwandfreien Informationen zum Thema systematisch verweigert. Die Studie liefert auch gleich den Beweis dafür, dass die Probanden keine Ahnung von Energie; Klima und Windkraftnutzung vorzuweisen haben:
„Die vier stärksten Vorteile der WEA sahen die Anwohner in der zeitgemässen Technik sowie ihrem Beitrag zum Klimaschutz, zur Unabhängigkeit von Stromimporten und zum Ausstieg aus der Kernkraft.“
und
„Auch wurden negative Auswirkungen auf den Menschen durch Windkraft zwar durchschnittlich nicht vollständig ausgeschlossen, aber als wenig wahrscheinlich eingeschätzt. Im Gegensatz dazu wurden negative Auswirkungen durch Kernkraft für sehr wahrscheinlich gehalten. Entgegen der kritischeren Einstellung wurde allerdings der Nutzen der Kernkraft vergleichbar mit dem der Windkraft beurteilt.“
Diese Aussage zeigt uns zwei wichtige Fakten: Erstens sind die Befragten alles andere als auf dem Stand des für die Befragung notwendigen Wissens, denn Winkraftwerke können weder das Klima schützen, noch Kernkraftwerke ersetzen. Dass Kernkraftwerke und Windkraftwerke den gleichen Nutzen aufweisen sollen, ist ja wohl eindeutig als Irrtum zu bezeichnen. Aber dass dies den Autoren nicht auffällt, zeigt uns zweitens, dass sie selber an das Märchen vom Klimaschützenden Windrad und den bösen Atomkraftwerken glauben. Die Autoren outen sich damit als die vermuteten, ideologisch argumentierenden Atomkraftgegner, die sie hinter einer akademischen Maske vergeblich zu verstecken versuchen. Und weil sie nun die Übersicht komplett verloren haben, folgern die Autoren auch noch das Bedürfnis, die Bevölkerung über die „wahren Fakten“ zum Thema Windkraftwerke zu informieren. Die aktiven Windkraftgegner erleben derweil tagtäglich, wie die Promotoren ALLER Windkraftprojekte mit systematischen Falschangaben zur Wirkung von Windkraft operieren, die z.B. die SIG aktuell in ziemlich grosse Problem gebracht hat.  Wir lesen in den Medien regelmässig Falschmeldungen zu Radioaktivität und Erneuerbaren Energien. Wir werden von Politikern auf allen medialen Ebenen über die Wirkung von Windkraft und Strahlung belogen. Aber die vorliegende Studie suggeriert, dass es nur die „Bösen Windkraftgegner“ sind, die die Bevölkerung mit falschen Angaben aufhetzt:
„Fazit: Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Mehrheit der befragten Anwohner die WEA vor Ort befürwortete. Allerdings setzt sich diese Mehrheit kaum aktiv für die WEA ein, während die Minderheit der Gegner deutlich aktiver war. Die Ergebnisse erklären diese geringe Aktivität der Befürworter nicht. Möglicherweise könnte deren Aktivität durch fundierte Informationen zu den Wirkungen der WEA auf Anwohner gesteigert werden. Daher ist zu empfehlen, die vorliegenden Ergebnisse in der Öffentlichkeit zu verbreiten, um möglichen Unsicherheiten durch evidenzbasiertes, belastbares Wissen zu begegnen. Entsprechend der in der vorliegenden Studie erfassten Mediennutzung der Anwohner sind hierfür insbesondere Printmedien, aber auch das Internet und Fernsehen geeignet.“
Und noch an einem anderen Beispiel zeigt sich, wie weit entfernt die Autoren von jedem Bezug zur Realität geforscht haben. Nachdem weltweit praktisch alle Kapitalanlagen für Ökostromprojekte im Sinkflug oder bereits am Boden befinden, empfehlen die Akademiker den Anwohner noch eine kräftige Kapitalbeteiligung an diesem nur noch von Utopisten geträumten Traum:
„Auffällig ist, dass nur ein relativ geringer Anteil der befragten Anwohner (10%) finanziell an den WEA beteiligt war. Zu empfehlen ist, stärkere finanzielle Beteiligungen zu ermöglichen. Dazu wären verschiedene Modelle möglich, z. B. die Beteiligung der Gemeinde, des kommunalen oder regionalen Energieversorgers oder Anteile an einem Fonds, der aus den Erträgen der WEA gespiesen wird. Der durchschnittlich stärkste von den befragten Anwohnern geäusserte Wunsch hinsichtlich finanzieller Beteiligung scheint zu sein, günstigere Strompreise zu bekommen. Hierdurch könnte ein unmittelbarer Nutzen für Anwohner geschaffen werden. Selbst wenn keine grossen Preisnachlässe ermöglicht werden können, zählt die Symbolik des Entgegenkommens.“

Eine Studie, um bestehende Irrtümer zu zementieren

Diese Studie ist einmal mehr ein wertloser Wisch Papier, der den einzigen Zweck erfüllen soll, die eh schon komplett falsch informierten Politiker und Stimmbürger noch mehr zu verwirren. Den Autoren geht jeglicher Bezug zur technischen Realität der Windkraftnutzung und ihrer Nachteile ab. Sie verstehen von Windkrafttechnik weniger als nichts und kriechen den Falschaussagen der Windradlobby nur zu gerne auf den Leim. Die Autoren sind deshalb keine Wissenschaftler, sondern Lakaien der sie bezahlenden Ideologen, die sich bei der Suisse Eole und dem Bundesamt für Energie fest eingenistet haben. Solange diese Studien systematisch ohne den ideologiekorrigierenden Beitrag der echten Windkraftgegner erstellt werden, sind sie weder glaubwürdig noch für politische Entscheidungen brauchbar. Wenn die Wissenschaft nicht endlich beginnt, Energie umfassend zu beurteilen, können die Schlussfolgerungen nicht für eine funktionierende Energiewende herangezogen werden. Der erste und folgenreichste Irrtum hinter all diesen Studien ist der offensichtlich unzerstörbare Glaube an die Funktionalität der Windkraftnutzung in der Schweiz. Ohne Wind kann nun mal kein Windrad den nötigen Beitrag an die Energieversorgung leisten. Ein Blick in die europäische Windkarte und eine Lektion in Physik würde den Sozialpsychologen zeigen, dass sie schon in den Grundzügen an einem Phantom forschen, das schon lange vor jeder psychologischen Reflektion daran scheitert, überhaupt einen Nennenswerten Beitrag an unsere Energieversogung zu leisten. Aber dazu müsste man kritisch und offen an das Thema herangehen. Götz Walter, Nina Hampl und alle anderen Beteiligten dieser Studie sind dazu offensichtich nicht willens oder in der Lage diesen geistigen Schritt zu vollziehen.
 

Ein auffällig einseitiges Literaturverzeichnis

Es finden sich in der Liste Studien von Mitgliedern der Windradlobby wie diejenige von Robert Horbaty, Besitzer der im Bundesamt für Energie stark engagierten ENCO Energieconsulting GmbH, ehemaliger Präsident der ADEV Windkraft AG und langjähriger Geschäftsführer der Suisse Eole. Die kritischen Studien der Kinderärztin Nina Pierpont zum Thema „Wind Turbine Syndrome“ und alle sie stützenden Akkustiker und Mediziner des englischen Sprachraums werden konsequent ignoriert. Wir müssen annehmen, die sozialpsychologischen Richtlinien für Experten sehen keine sprachlichen Fähigkeiten für Englisch vor:
und viele Weitere Unterlagen, die ich persönlich beim mitbeauftragenden Bundesamt für Umwelt, BAFU an den Abteilungsleiter für Industriellen Lärm, Hans Bögli abgegeben und intensiv diskutiert habe. Wenn ich bei Herrn Bögli wieder mal insistiert habe, man möge doch endlich darauf reagieren, wurde ich auf die hier vorliegende Studie verwiesen, die diese Fragen kompetent beantworten würde. Wie wir etwas mehr als ein Jahr später sehen können, war das eine eher naive Annahme. Aber diese Studien der ETH Zürich, St. Gallen und wohl auch Lausanne sind alle ein wichtiger Teil der gesamthaft höchst unethisch und illegal wirkenden Windradlobby.

Schummeln und Betrügen hat System in der gesamten Windkraftbranche

Alles nur phobische Wahnvorstellungen eines Windkraftgegners? Wohl kaum! Immer wieder gibt es kleinere oder grössere Skandale im Windparks, verdächtig verschachtelte Firmen, investierte Schwarzgelder, Einfluss der Mafia, Ausbluten von Firmenkonstrukten, Missbrauch von Bürgerbeteiligungen usw. Die Vorgänge bei der SIG im Zusammenhang mit der ENNOVA, und jetzt ganz aktuell die aktuellen Vorwürfe an die Bauernvertreter in Deutschlands Bundesland In Niedersachsen.
 
Originalton FAZ: „Das komplizierte Geflecht von Tochterfirmen und Geschäftspartnern – allesamt aus der Windbranche –, von Zahlungen, Rückbuchungen und umstrittenen Spenden durchleuchtet derzeit im Auftrag der neuen Verbandsführung die bundesweit tätige Wirtschaftskanzlei Luther. Deren Wirtschaftsstrafrechtler André Große Vorholt hat acht dicke Aktenordner gefüllt. Er vermutet einen schweren Fall von Untreue, hat Anzeige erstattet und spricht von Indizien, „die sich gewaschen haben“. Aus Sicht des Münchner Advokaten liegt außerdem der Verdacht der Korruption nahe.“
Wer nun annimmt, in der Schweiz sei dies alles nicht so schlimm, muss sich den Vorwurf der Naivität gefallen lassen. Die Indikatoren z.B. für den Bau des Windparks Lindenbergs im Aargau deuten auf die genau gleichen Machenschaften hin. Bei jedem Schweizer Windparkprojekt kann das bekannte Muster der Verschachtelten Firmen mit Wurzeln auf den Caimans, in Deutschland und Italien nachvollzogen werden, deren Finanzierung alles andere als transparent daherkommt. Wer aber seine Quellen und Wurzeln verstecken muss, hat nur einen einzigen Grund dazu: Illegale Machenschaften. Warum sich die Staatsanwälte hier nicht mehr engagieren ist eine Frage, die sich die Bevölkerung und auch die Politik endlich einmal stellen sollte. Es gibt mehr als genug Gründe, um eine umfassende Untersuchung über die Verfilzung und Korruption in der Schweizer Windkraftbranche anzustossen. Wer hat Angst vor diesem Schritt? Es sind alle Betroffenen in Behörden und Wirtschaft. Vor allem müssen sich all diejenigen „Klima- und Umweltretter“ davor fürchten, die seit Jahrzehnten mit Lügen und Phobien die mafiösen Spenden und die missbräuchliche Beteiligungswirtschaft am laufen halten. Dieser Skandal würde dermassen weite Kreise ziehen, dass hunderte und tausende von Verantwortlichen den Hut nehmen müssten und sofort auf der Strasse stehen würden. Nur weil sich in diesem Filz alle gegenseitig decken und die Medien nicht einmal ansatzweise ihre Funktion als Wächter der Demokratie wahrnehmen, ist diese grösste Schweinerei des Jahrhunderts noch nicht aufgeflogen. Die Politiker haben derweil noch nicht einmal bemerkt, dass sie in diesem Spiel nach Strich und Faden instrumentalisiert werden. Wer in seinem politischen System aus Gründen der bewusst gewünschten Manipulation der Regierung einen schwachen Bundesrat wählt, muss sich nicht wundern, dass dieser zum Spielball der Mafia wird.

Zusammenfassung der Kritik

  • Die Studie benützt nicht objektive, wissenschaftlich fundierte Grundlagen.
  • Die Studie wird durch persönliche Präferenzen der Autoren und dem Einfluss der Windradlobby verfälscht.
  • Die Studie konstruiert Bedingungen, die das Ergebnis einseitig beeinflussen.
  • Die Autoren haben keinen Bezug zur Realität, sie blenden die negativen Aspekte zu Windkraftnutzung systematisch aus und verschliessen sich den Kritikern im gleichen Mass, wie sie die Befürworter mit Handkuss zu Wort kommen lassen.
  • Die daraus abgeleiten Empfehlungen sind deshalb wertlos und ideologisch motiviert.
  • Die Autoren unterschlagen und verdrehen aktiv Fakten. Sie schaffen eine Studie, deren Ergebnis bereits vorher durch die Auftraggeber festgelegt worden ist.
  • Die Autoren berücksichtigen die wesentlichen Studien zu Gesundheit und Windkraft nicht.

Empfehlung an die Politik

Die Schweizerische Energiepolitik hat ein Mass an Desinformation und Ideologie errecht, das nicht mehr zu verantworten ist. Es tummeln sich an den Schaltstellen Leute, die entweder keine Ahnung von Energie haben oder rein ideologischen Zielen dienen. Die gesamte Energiepolitik und die sie begleitenden und bestimmenden Behörden müssen einem lückenlosen und ehrlichen Audit unterzogen werden. Die Verantwortlichen an den Schaltstellen vor allem im Bundesamt für Energie müssen durch objektiv arbeitende und denkende Experten ersetzt werden, die keiner von der Energiewende profitierenden Lobby angehören.

Ich empfehle den sofortigen Ersatz des Direktors des BFE, Walter Steinmann, die Überprüfung des Verantwortlichen für Erneuerbare Energien im BFE, von Frank Rutschmann, Markus Geissmann und Daniel Büchel. Die Zusammenarbeit des BFE mit der Suisse Eole muss geprüft und transparent dargelegt werden. Die Finanzierung der Windradlobby durch das BFE und über die Suisse Eole muss sofort eingestellt werden. Externe Firmen wie die ENCO Energieconsulting GmbH dürfen nicht mehr mit Projekten betraut werden, wenn sie eigene Interessen im beratenden Segment verfolgen. In diesem Fall ist Reto Rigassi als Geschäftsführer der Suisse Eole und Verwaltungsrat der ENCO im höchsten Masse befangen. Die gesamten Verflechtungen zwischen der Firma ENCO, ADEV und dem BFE müssen auf Missbrauch und mögliche Korruption geprüft werden. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen diesen Organisationen sind höchst ungesund und können nicht mehr nur als Filz bezeichnet werden. Es ist anzunehmen, dass strafrechtlich relevante Vorgänge durch die Staatsanwaltschaft gefunden werden.

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1 Trackback von "Eine Studie ganz im Sinne der Auftraggeber"

  1. am 23. Juni 2014 um 18:09