Windkraftwerke im Wald sind wohl undenkbar für die Bevölkerung

Das Bundesamt für Umwelt und Wald hat eine repräsentative Umfrage abgeschlossen, die den Stellenwert des Waldes aus der Sicht der Bevölkerung genauer beleuchtet. Im Aargau wurde diese Umfrage zusätzlich ausgewertet. Das Ergebnis ist bei beiden Umfragen klar: Die Bevölkerung will keine Aufhebung des Rodungsverbots, wie es durch die Windradlobby gewünscht wird. Die Aargauer wollen das sogar noch etwas weniger als der Rest der schweizer Bevölkerung.

Ruhiger Erholungsraum gefragt: Zwei Drittel der Aargauerinnen und Aargauer halten sich im Sommer mindestens ein bis zwei Mal pro Woche im Wald auf. Die beliebtesten Aktivitäten im Wald sind Spazieren, „einfach mal sein“ und die Natur beobachten. Action wird nicht gesucht. Die Mehrheit der Befragten fühlt sich im Wald nicht durch andere gestört. Für eine Minderheit trüben Biker oder Radfahrer, Menschen mit Hunden oder Lärm das Naturerlebnis.“

In seiner Präsentation spricht Andreas Götz, Vizedirektor des BAFU, von starkem politischen Druck der Umfrage für die Aufweichung des Waldschutzes. Damit dürfte die Frage nach Windkraftwerken im Wald vorerst beantwortet sein: Das kommt nicht in Frage!

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  1. am 19. Februar 2012 um 00:03