Die meisten schweizer Journalisten können noch nicht einmal eine Pressemitteilung richtig abschreiben

Das journalistische Brett vor dem Verstand

Die Pressekonferenz der Organisation Paysage Libre – Freie Landschaft hat im Zentrum Paul Klee, Bern am 2. Februar eine Pressekonferenz einberufen. Erschienen ist kein einziger Vertreter der deutschschweizer Presse. Lediglich die Le Temps hat sich die Zeit genommen, endlich einmal etwas genauer hinzusehen. Aufgrund des umfangreichen Materials, das den Journalisten der ganzen Schweiz zugesendet worden ist, verwundert es den genauen Betrachter schon, wie die Zeitungen „der Bund“ und der „Tagesanzeiger“ aus dem hervorragend aufgearbeiteten Material nicht einmal in der Lage waren einen EINZIGEN SATZ abzuschreiben, der den Tatsachen enstpricht.

„So trat diese Woche die Bewegung Freie Landschaft, die von der St. Galler Alt-Ständerätin Erika Forster (FDP) und dem ehemaligen Buwal-Chef Philippe Roch angeführt wird, an die Öffentlichkeit. «Die Windkraft hat dermassen viele Nachteile, dass sie keine Lösung für die zukünftige Energieversorgung darstellen kann», heisst es in ihrem Manifest. Der Interessenverband der Windenergie Suisse Eole konterte umgehend: «Freie Landschaft läuft Amok!»“

Die rot markierten Stellen sind unvollständig oder falsch zitiert. Die Alt-Ständerätin Erika Forster und Philipp Roch sind zwar Mitglieder des sogenannten „Beirats“ der Organisation, führen die Tagesgeschäfte aber nicht. Die Paysage Libre – Freie Landschaft ist die Dachorganisation der lokal gegen einzelne Windkraftprojekte kämpfenden Bevölkerung. Sie setzt sich für eine vernünftige Raumplanung und Produktion von Energie ein und vertritt auf nationaler Ebene bisher immerhin ca. 2’500 Privatpersonen, die von unglaublich natur- und menschenverachtenden Projekten mit viel zu nahen Abständen zu ihren Wohnlagen betroffen sind und die sich zu Recht um ihre Gesundheit und ihren Lebensraum Sorgen machen.

Die „grüne“ Schere im Kopf

Dass der Journalismus der Schweiz jegliche Kritik an solchen umweltverschmutzenden Projekten unterdrückt, ist eine Schande. Wehren wir uns gegen diese Oberflächlichkeit einer vermeintlichen, massenhysterisch begründeten Notwendigkeit der Zerstörung unserer Landschaften und der Lebens- und Erholungsräume tausender von Menschen. Es gibt keinen einzigen Grund, weshalb wir in der Schweiz Windräder aufstellen sollten. Sie haben zu wenig Wind, sie sind zu teuer und bringen noch nicht einmal die Leistung für das Stromnetz, dass man von einem spürbaren Beitrag reden könnte.  Diese Massenhysterie ist von befangenen Politikern, Journalisten und Nutzniessern angezettelt, die unter anderem mit dem Argument „Windkraft“ so unmögliche Szenarien wie den Ersatz von Grosskraftwerken begründen wollen. Das ist unglaublich kurzsichtig und dumm. Das ist schon rein mathematisch unmöglich zu bewerkstelligen. Und deshalb muss dieses Ansinnen gestoppt werden. Die Medien werden ihrer Aufgabe als vierte Macht einmal mehr nicht gerecht.
Vernünftige Menschen dieser Schweiz, vereinigt Euch gegen diesen Schwachsinn! Unterzeichnet sie das Manifest zur Forderung nach einem vernünftigen Umgang mit Energie und Landschaft!

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