Kosten erneuerbare Energie in Frankreich: Pro Haushalt 90 bis 170 Euro jährlich im 2020

Gemäss Aussagen der französischen StromregulationsbehördeCommission de régulation de l’énergie (CRE)“ wird der verbreitete Einsatz von erneuerbaren Energien den durchschnittlichen Haushalt um 90 bis 170 Euro jährlich belasten. Dabei entfallen 2,29 Milliarden Euros alleine auf die Photovoltaik. Die auf dem Land aufgestellten Windräder verschlingen bescheidene 576 Millionen Euro, jene auf dem Meer beträchtliche 2,47 Milliarden. Die Unterstützung der Biomasse nimmt 1,08 Milliarden in Anspruch. Der Gesamtbetrag von 6,4 Milliarden Euro wird, wie üblich in Europa, den Stromkonsumenten aus der Tasche gezogen. In Frankreich heisst die Schattensteuer „Contribution au service public de l’électricité (CSPE)„. Das Geld wird von der auch in Frankreich in der Politik gut vertretenen Ökolobby in den Sack gesteckt. Weil die ganze Geschichte wie überall in Europa unter dem Strich wenig Strom, dafür hohe Kosten und Ineffizienz zur Folge hat, wird der Strompreis einfach künstlich verteuert. Dies ist eines der nicht deklarierten, aber sehr bewusst angestrebten Ziele der grünen und linken Politik. Das Ziel heisst: Staatliche Planwirtschaft. Es ist wieder soweit. Die Geschichte wiederholt sich.

Deutschland hat das vorgemacht – man müsste nur hinschauen

In Deutschland sind die Strompreise schon stark gestiegen und steigen weiter. Seit dem Jahr 2000 ist kein Land so wie Deutschland auf die schwierige Spur des Atomausstiegs gesprungen. Die ökonomischen Ergebnisse, die durch die meisten Politiker ignoriert werden, sind fatal aber gut dokumentiert. Allein für die Photovoltaik wurden bisher 60 Milliarden Euros verbrannt. Effekt für die Stromversorgung: Homöopathische Dosis zum falschen Zeitpunkt. Weil die Infragestellung in der Abwahl durch die omnipräsenten Ökofundis endet, wird das heisse Eisen von Generation zu Generation weitergegeben. Um es zu präzisieren: Wir reden hier nicht vom Atommüll, sondern von den Kosten, die durch eine schreiende, stampfende und feiernde  Minderheit der Mehrheit überlassen wird. Die Mehrheit hat es einfach noch nicht bemerkt …

Nun auch noch die Schweiz

Die Ökofundamentalisten sind erst zufrieden, wenn sie ihre versponnenen Ideen flächendeckend verbreitet haben. Die Unterstützung durch die Medien ist ihnen sicher. Auch wenn das wahrscheinlich nur ein strategisches Manöver darstellt: Der Schweizerische Bundesrat ist den Sirenenklängen der Grünen verfallen und beschliesst den Ausstieg aus der Kernkraft bis zum Jahr 2034. Dass damit ausgerechnet auf die sicherste und zuverlässigste Stromquelle verzichtet wird, ist technischer Blödsinn. Das Vorgehen führt uns direkt in die erweiterte Abhängigkeit vom Ausland, insbesondere Frankreich, dem eine solche Dummheit nicht im Traum einfallen würde. Auch die notwendigerweise zu bauenden Gaskombikraftwerke – reine CO2 Schleudern – bringen uns in eine Abhängigkeit von instabilen Staaten.

Wie wir aus der aktuellen Studie der Konjunkturforschungstelle der ETH Zürich (KOF) wissen, hat eine Verteuerung um 10% praktisch keinen Stromspareffekt zur Folge. In der Logik der grünen Politik müssen die Preise also noch mehr steigen, was zu einer extremen Belastung der Wirtschaft und der sozial unteren Schichten führen wird. Die wenig verdienenden Jungen und viele Familien haben das Geld nicht für den Kauf von teuren und sparsamen Elektrogeräten, weil sie das Geld ja schon für die aktuelle Stromrechnung nicht mehr zusammenkriegen. Die Lösung der linken und grünen Politiker ist naheliegend: Die sozial schwächeren Schichten werden durch den Mittelstand für den Strombezug subventioniert.  Bei der Subvention der Krankenkassen ist das bereits mit Erfolg zur Realität geworden. Wer da vor 10 Jahren noch um die CHF 70.- pro Monat hat abliefern müssen, darf heute mit mehr als dem DREIFACHEN Betrag den Moloch von Bürokratie alimentieren. Weil 200’000 Personen schon jetzt nicht mehr in der Lage sind, die Beiträge zu bezahlen. Wir gratulieren zum nächsten Schritt in den Sozialstaat und zum angekündigten Niedergang unserer Wirtschaft.

Wenn 20’000 Kernkraftgegner Schreien, hört man das Stöhnen der restlichen 2’000’000 nicht.

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