Eine schwere Hypothek für WWF und CVP Aargau

Mit der zynischen Aktion „Energie-Revolution“ wollten die Klimaneurotiker der Grünen und Linken Parteien die günstige Stunde der japanischen Katastrophe im Grossen Rat ausnutzen. Das wahrscheinlich über 20’000 Tote zählende Unglück einer ganzen Nation wird von Kernkraftgegnern und den profitorientierten Windbauern schamlos ausgenützt um ihre verqueren Ziele der „grünen Energieproduktion“ gegen jede Vernunft durchzupauken. Obwohl kein einziges Menschenleben als direkte Einwirkung der Kernkraftnutzung verloren wurde. Alle Toten sind die direkte Folge des starken Erdbebens und des gewaltigen Tsunami.

Der wiederholte Missbrauch dieser schrecklichen Einzelschicksale durch die Atomgegnerschaft ist dermassen unmoralisch, dass man darüber nur noch betretenes Schweigen hört. Das Vorgehen dieser Extremisten wird noch unglaublicher, wenn man weiss, dass Atomkraft weltweit die sicherste Form der Energiegewinnung – aus der Sicht der verlorenen Menschenleben – ist. Alex Bauer von der Weltwoche hat dazu einen der wenigen fundierten Berichte in der deutschen Medienlandschaft veröffentlicht.

Ganz an vorderster Front dieser unmoralischen und ethisch höchst problematischen Vorgänge steht die Präsidentin des WWF Aargau und Mitglied der CVP-Fraktion im Grossen Rat Aargau. Seit Jahren fällt Regula Bachmann damit auf, dass sie sich mit extremen Gruppierungen der Windradlobby und – bezeichnenderweise – der Lobby der Kernkraftgegner verbündet hat. Die Argumente reichen jeweils nicht über die Standardsprüche wie „Zeichen setzen„, „Wir müssen etwas tun“ und „Es hat genug Wind“ hinaus. An Anlässen der Windradlobby gibt sie sich bescheiden als „keine Fachfrau für Windkraft“ aus. Das hindert sie nicht daran, entgegen besseres Wissen blind für eine grossflächige Überbauung der schönsten Landschaften mit Windkraftwerken einzusetzen. Diverse Vorstösse im Grossen Rat Aargau gehen auf ihre Person zurück. Es darf wohl laut gefragt werden, was die Motivation einer Naturschützerin zum Bau von Industrieanlagen in Natur-und Landschaftsschutzgebieten ist. Würde es auch nur EINEN grünen“ Grund geben, müsste man das endlich mal klar nachweisen. Unserer Meinung nach gibt es diesen EINEN Grund für diese dumme Energiepolitik nicht einmal im Ansatz. Damit wird sie für die CVP eine schwere Hypothek.

Während sich Pro Natura und nun auch Greenpeace klar gegen den unvernünftigen Bau dieser Anlagen aussprechen, verbleibt die WWF-Präsidentin stur bei ihren extremen Ansichten über erneuerbare Energie. Der von langer Hand vorbereitete Angriff auf die Kernenergie ist im Grossen Rat kläglich gescheitert. Nicht, weil die Argumente von den bürgerlichen Politikern missachtet würden – nein, die griffigen Argumente fehlen der Antiatomlobby schlicht und einfach komplett. In der aktuellen Diskussion um erneuerbare Energie ist die Zeit längst abgelaufen, wo man mit oberflächlichen Sprüchen à la Geri Müller und Genossen das gläubige Staunen der Bevölkerung und der Politiker bewirken konnte. Die Fakten sind nun auch einer breiten Bevölkerung bewusst geworden. Man lässt sich nicht mehr mit „genug Wind“ zu voreiligen Schlüssen verleiten.

Wie lange schaut der WWF Aargau noch zu?

Die Organisation WWF ist weltweit eine hervorragende Institution. Ihre Arbeit auch der lokalen Gruppen für den Erhalt einer gesunden Natur ist bewundernswert. Die Aktionen für Kinder und Jugendgruppen kann man getrost als wichtigen edukativen Beitrag zu unserer Umweltkultur bezeichnen.
Umso mehr wundert es, dass sich die wenigen Extremisten an der Spitze des WWF Aargau immer noch behaupten können. Der WWF Aargau läuft Gefahr, in der Wahrnehmung der Bevölkerung von einer Umweltschutzvereinigung zur reinen Anti-Atombewegung zu mutieren. Wenn der WWF diese ungesunden Geister nicht bald abschüttelt, läuft er Gefahr, von einer aufgeklärten Bevölkerung als Rattenfänger für äusserst unmoralische Anliegen verstanden zu werden. Der damit einhergehende Vertrauensverlust ist signifikant und wird sich über längere Zeit auch in den fehlenden Mitgliederbeiträgen manifestieren. Die restliche sinnvolle Arbeit muss darunter leiden.

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1 Trackback von "Eine schwere Hypothek für WWF und CVP Aargau"

  1. am 11. August 2011 um 06:43