Die bösen Atomkraftwerke brauchen Uran …
Atomkraftwerke emittieren wenig CO2. Auch wenn man den gesamten Lifecycle betrachtet. Kernkraft ist eine der besten Lösungen im Kampf gegen die immer noch steigende Emission von CO2 unserer hyperindustrialisierten Welt. Von oberflächlich denkenden Umweltschützern wird immer wieder das Argument des Uranabbaus vorgeschoben, um die CO2 – Bilanz der Kernkraftwerke schlechter dastehen zu lassen, als sie in Wirklichkeit ist. Die ungelöste Abfallproblematik der Kernkraftwerke wollen wir hier keinesfalls negieren. Aber wenn man die CO2 Emissionen isoliert betrachtet, schneiden Atomkraftwerke zusammen mit Wasserkraft immer noch wesentlich besser ab als alle restlichen Arten der Energieproduktion. Auch gegenüber Windkraftwerken, die systemisch betrachtet regelrechte CO2 – Schleudern sind und trotzdem von einer breiten Bevölkerungschicht als „grüne Energie schlechthin“ betrachtet werden.
Der Uranabbau ist denn auch mit der Grund, warum Atomkraftwerke überhaupt eine geringe Menge CO2 angerechnet bekommen müssen. Für die Stromproduktion und auch die Endlagerung fallen keine grossen Mengen mehr an. Hier entsteht der Anteil an CO2 vor allem beim Bau der Anlagen – genau wie bei den Windrädern auch.
… und Windräder brauchen Neodym, Dysprosium …
Bei Windrädern und vielen anderen alternativen Elektroprodukten wird ein wichtiger Faktor der CO2 – Emission schlicht vergessen: Sparlampen, Hybridautos und vor allem Windkraftanlagen benötigen sehr grosse Mengen von Metallen des Typs „Seltene Erden„.
Umweltschädigend und unmenschlich: Chinas Bergbau für den Abbau der Seltenen Erden
Diese seltenen Erden werden heute zu 95% in China abgebaut. Nicht etwa, weil es diese Lagerstätten nur in China gibt, sondern weil die Abbaumethoden dermassen umweltschädigend und unmenschlich sind, dass die Preise für den Abbau konkurrenzlos günstig ausfallen. Die Minen von China sind dafür bekannt, jedes Jahr mehreren tausend Familienvätern zum frühzeitigen Ableben zu verhelfen. Nur weil man in einer von Kopf bis Fuss von Korruption durchtränkten Gesellschaft eben keine Sozial- Sicherheits und Umweltkosten bezahlen will. Das Übel kennen wir bei allen Produkten, die in China und ähnlich gelagerten Ländern hergestellt werden.
Menschenleben opfern, für Grüne Energie
Dies kümmert die grossen Politiker unserer Zeit keinen Dreck. Die Bevölkerung schaut grosszügig darüber hinweg. Atomkraftwerke sind schlecht, weil der Uranabbau CO2 emittiert und eine Wahrscheinlichkeit von 1:100’000’000 besteht, dass jemand an Strahlenkrankheit umkommen könnte. Dass die „Grüne“ Energieproduktion aber direkt für den Tod von tausenden von Menschen durch den Abbau der chinesischen „Seltenen Erden“ verantwortlich ist, kümmert niemanden. Es wurde bisher grosszügig übersehen. Der Bericht des Norddeutschen Rundfunks zeigt jetzt eindrücklich, dass der Abbau von Neodym in China zu massiven Umweltschäden und Strahlenbelastung führt.
Mehrere hundert Kilo pro Windraftwerk
Jede Windturbine benötigt mehrere hundert Kilo nur der Elemente Neodym und Dysprosium, einem Element, das maximale magnetische Wirkung mit Korrosionsbeständigkeit vereint. Aber auch weitere Metalle der Gruppe „Seltene Erden“ werden in grossen Mengen verwendet. Damit kann die Windkraft endgültig nicht mehr als umweltfreundlich bezeichnet werden. Sie ist so belastend wie jede andere Energieproduktionsart auch. Mit all den anderen negativen Faktoren, die den Betrieb von Windkraftwerken begleiten, dürften wir nun eigentlich langsam genug wissen, um diese Form der Energiegewinnung endgültig ins Reich der teueren Luftschlösser zu verweisen. Scheiden tut weh, aber in diesem Fall würde es vor der sinnlosen Vernichtung von hunderten von Milliarden Euro bewahren.