UNESCO: Ende Diskussion um Landschaftsverschandelung durch Windkraftwerke

Die UNESCO will keine Windkraftwerke vor dem Mont Saint-Michel. Damit wird endlich mit klaren Worten festgehalten, dass sehenswerte Objekte und Landschaften durch die Präsenz von Windkraftanlagen optisch verschandelt werden. Was einem gesunden Menschenverstand sofort einleuchtet, wird doch tatsächlich durch die Windradlobby mit konstruierten Begriffen wie „fügt sich harmonisch in die Landschaft ein“ oder „wirkt beruhigend“ seit Jahren systematisch verharmlost. Damit ist jetzt schluss.

„Ein Windrad ist die Unschuld und Harmonie und kann keine Landschaft verschandeln“.

(Ursula Imhof, freie und äusserst engagierte Mitarbeiterin des Fördervereins Windenergie Aargau zum geplanten Windpark Heitersberg).

Die missbräuchliche Umkehrung der offensichtlichen Tatsachen hat bisher gute Wirkung gezeigt. Das theoretische Auge der desinformierten Bevölkerung hat sich daran gewöhnt, von sogenannten „Naturschützern“, „Schöpfungsmythikern“ und anderen grün bemantelten aber tiefschwarzen Seelen über die wahren Tatsachen hinweggetäuscht zu werden. Stehen die Anlagen mal da, wundert sich ein Jeder über die Wirkung in Echtzeit. Die Opposition soll erst nach dem Bau der Anlagen erwachen – zu spät für griffige Gegenmassnahmen. Die Windradlobby darf dazu hochbezahlte Sozialwissenschaftler einsetzen, die mit wunderbar konstruierten Argumenten die betroffene Bevölkerung nach Strich und Faden über den Tisch ziehen.

Stromleitungen, Jagdhütten und Wasserreservoire als billige Ausrede

Jeder noch so unbrauchbare Strohhalm wird verwendet, um die schönen Landschaften der Schweiz schlecht zu machen. Jede Jagdhütte bietet Gelegenheit eine Landschaft als „nicht unverbaut“ und damit als zukünftige Industriezone begründbar zu machen. So werden kaum sichtbare und unbewegliche Strommasten als „weitaus grösseres Problem“  betrachtet als die  bis zu fünfmal höheren und durch ihre Bewegung wesentlich auffallenderen Windkraftwerke. Das SECO (Staatssekretariat für Wirtschaft Schweiz) hat im Jahr 2002 in einem eindeutigen Bericht festgehalten, dass die Landschaftsqualität von enormer Bedeutung für unsere Wirtschaft ist.

Die Natur- und Schöpfungsheuchler schrecken auch nicht davor zurück, Leistungsziele zu definieren und politisch durchzusetzen, die zur Bebauung der gesamten schweizerischen Landschaften führen. Die Koalition zwischen den politischen und den ideologischen Nutzniessern führt zur skurrilen Vorstellung, man könnte damit die Stromversorgung sicherstellen. Die offensichtliche Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität wird dabei fleissig ausgeblendet. Teils aus schierem Unwissen, teils, weil man einfach „gerne daran glaubt“ und diese Illusion pflegt, bis zum totalen Zusammenbruch unserer Energieversorgung.

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