IG Gegenwind

Wie die Aargauer Zeitung mit dem Thema Windenergie umgeht


Leserbrief von Thomas Leitlein, 4.12.2010 als Antwort auf Leserbriefe von GR Guhl BDP und Herr Kirrmann vom 27.11.2010  

Thomas Leitlein ist der allwissende Oberlehrer der Windradlobby im Aargau. Seine Argumente sind immer über allen anderen Argumenten erhaben. Irrtum ausgeschlossen.
Das Vorspiel zu diesen fantasievollen Aussagen von Thomas Leitlein waren zwei hervorragende Leserbriefe, die die Windkraft wegen mangelndem Windaufkommen und ökonomischer Sinnhaltigkeit kritisiert haben.
Wie immer beschränkt sich die Argumentation auf "Es ist nicht so wie die Gegner das sehen, wir wissen es halt einfach besser. Auf einen Beleg für diese Behauptungen warten wir seit Jahren vergeblich.

Die AZ hat folgende Politik: Wir sind "neutral". Und deshalb bringen wir 9/10 der Meldungen FÜR die Windkraft und das restliche 1/10 lassen wir gnädigerweise mal einen Leserbrief GEGEN die Windräder zu. Das gefällt unsrerem Geri Müller, weil er als Mediator ein ganz Lieber und Aufrechter ist und weil es die basler Windradlobby so bestimmt hat. Einen Leserbrief von Christof Merkli veröffentlichen wir nicht mehr. Einen Kommentar auch nicht, weil Frau Regula Bachmann sich daran stört.

Zur technischen Beurteilung des Leserbriefs (weil ich das in der AZ ja nicht mehr darf): "Veraltete Argumentationsmuster" ist ein Synonym für "Ich kann dazu leider nichts Ernsthaftes entgegenhalten, also muss ich es schlecht machen". Das "beachtliche Windpotenzial" von Leitlein ist das europaweit schwächste Windpotenzial. Insofern kann man es natürlich schon als "beachtlich" bezeichnen. "Segler naiv, Drachenflieger viel besser" ist eine andere Umschreibung für "Ich reit jetzt mal auf den Details herum, das klingt gut und alle haben den Eindruck, dass ich ein besonders Schlauer bin". Die beste Windkarte der Schweiz kann bei der IG WINDLAND bezogen werden. Die mit uns redenden Grossräte haben sie am 13. November gesehen. Mit 500 Anlagen an "bester Lage" meint Leitlein wohl die schwach bewindeten Hügel des Mittellandes. Kein ernstzunehmender Mensch bezeichnet Windlagen mit 5m/s Wind als "beste Lagen". Leitlein und seine Genossen aber schon. Das "ewige Mantra von besseren Winden im Ausland" entspricht eben einfach der Tatsache. Unter 6.4m/s Wind stellen die in Deutschland keine Anlagen mehr auf. Der ökologische Fussabdruck unserer Gesellschaft wird mit ineffizienten Windrädern nicht kleiner, sondern grösser. Dass Thomas Leitlein mit seinen Anlagen gerne einfach auf grösserem Fuss leben will, ist offensichtlich.

 

Windradfantasie Leitlein


   
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