Aufruf zur Solidarität gegen den Lärm der Windräder von Saint Brais

Pascale Hoffmeyer, Saint Brais, 18. August 2010:

Ich versende diese Mitteilung an alle meine Kontakte:

Seit Samstag drehen die Windräder von Saint Brais wieder mit voller Geschwindigkeit. Wenn man den Tag zu Hause verbringt, wird die Situation schwierig. Kopfschmerzen, innere Unruhe und Herzklopfen plagen uns. Meine Kinder Philippe und Maude und ich selber sind betroffen von diesen Symptomen. Wir befinden uns in der exakt gleichen Situation wie vor drei Monaten, als die Rotoren im Normalbetrieb gearbeitet haben (Anm. des Übersetzers: Die ADEV hat auf die ersten Reklamationen wegen Lärms mit einer Reduktion der Drehzahlen reagiert).

Die Situation unserer Wohnung ist so, dass die Windräder direkt vor unseren Fenstern drehen. Man hat das Gefühl, die Rotoren würden in unsere Hausmauer prallen.  Wir sind müde. Ich habe der ADEV in der Zwischenzeit schon fünf mal geschrieben. Aber sie wollen die Windräder nicht länger im reduzierten Modus betreiben. Wegen dem Zaster, der ihnen deswegen entgeht. Sicher auch, um die entgangenen Gewinne der ruhigen Wochen mit reduziertem Betrieb wieder reinzubringen.

Ich bitte euch alle um einen Gefallen: Weil die ADEV und im speziellen Herr Andreas Appenzeller uns keine Antwort mehr gibt und entgegen seinen Versprechungen auch gar nichts mehr unternimmt, wenn der Lärm der Windräder unterträglich wird, bitte ich euch, eine Protestnote der Solidarität an diesen Herrn zu senden, damit er uns wieder mehr Beachtung schenkt. Bittet ihn darum, dass er die Rotoren wieder verlangsamt, damit der Lärm wieder erträglicher wird.

andreas.appenzeller@adev.ch

Merci…
Pascale

Das Wind Turbine Syndrome ist erwartungsgemäss in der Schweiz angekommen

Ich habe das unmoralische Verhalten der ADEV bereits mehrmals thematisiert. Die Abstände von Windkraftanlagen zu bewohnten Gebäuden müssen genau aus obigem Grund mindestens 1’500 Meter betragen. Wie von der gesamten offiziellen Schweiz wird das Auftreten der Symptome auch durch die ADEV ignoriert und peinlichst verschwiegen. Die Symptome des Wind Turbine Syndroms sind schon seit bald einem Jahr überall in Europa bekannt. Das hindert die Windradlobby nicht daran, weiterhin auf Abstände zu bestehen, die alle internationalen Erfahrungen mit Füssen treten. Die Studie von Nina Pierpont zum Thema wurde durch uns sogar ins Deutsche übersetzt, damit auch nicht sprachgewandte Windradfanatiker den Stoff aufnehmen können.  Es grenzt an ein Verbrechen an der Menschheit was hier geschieht. Für schnöden Mammon verkauft ein Gemeindepräsident seine gesamte Gemeinde für ein paar lumpige Fränkli. Die hinter diesem Projekt stehenden Basler Politiker und Nationlaräte sollten dafür ins Gefängnis wandern. Der Bundesrat, der diese Schweinerei politisch aufgegleist hat, tritt zum Glück endlich zurück.

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